Archiv des Autors: Christa Romana Scharf

Improvisation

Wenn der Sohn meiner Freundin ganz akut ein Bild für den Lebenslauf braucht und ihre eigenen Bemühungen diesbezüglich fehlschlagen, dann bleibt nur Improvisation: Kamera und Softbox zum Nachmittagskaffee mitnehmen, im Stiegenhaus kurzerhand ein Bild abhängen und los geht’s.
Bei so einem Model kann ja auch nicht viel schiefgehn!

im Nahkampf mit dem Fehlerteufel

HingabeDer Countdown läuft, am Donnerstag ist es so weit: wir eröffnen unsere Ausstellung „Kostbare Kost„. Um das Making-of zu meinem Bild ein wenig zu dokumentieren und meine Gedanken dazu mitzuteilen, wurde von mir ein Lesezeichen vorbereitet. X-mal ausgedruckt und zugeschnitten…
Als der ganze Stapel endlich fertig vor mir lag, kamen plötzlich die Fehler zum Vorschein! Was tun? Ein Wort übermalen – auf jedem Einzelnen – machte plötzlich lauter Unikate draus!
Der zweite Fehler muss bleiben, hoffentlich weitgehend unentdeckt. Wer jedoch ein (wirklich!!?) fehler-freies Exemplar zum Selberdrucken haben möchte: hier klicken! Wer einen weiteren Fehler entdeckt, gewinnt einen A3-Print vom Hendl!

Abschlussprüfung an der PFSÖ

Am Ende eines langen (oder viel zu kurzen!?) Weges erfolgreich angekommen –
die Abschlussprüfung an der Prager Fotoschule Österreich im Schloss Weinberg
ist „sehr gut“ über die Bühne gegangen (Prüfungskommision: Christian Hofstadler,
Edith Maul-Röder und Kurt Hörbst) und viele Projekte damit erstmal ad acta.

Vernissage „Das Isergebirge und seine Glashütten“

Exponat in der Riedel-VillaDie drei Tage im Isergebirge (CZ) waren zu kurz, um alle Wurzeln aufzuspüren, aber es war eine berührende Zeit – in Gablonz und Desna – voll von Eindrücken und vor allem
mit einem krönenden Höhepunkt: der Vernissage von Christa Scharf sen. in der
„Riedel-Villa“ in Desna (Tiefenbach), ihrem Geburtsort. Ein ganz besondere Ehre war die Anwesenheit des Bürgermeisters von Jablonec (Gablonz), Herrn Ing. Petr Beitl, der sich überaus interessiert an den Bildern und ihren Geschichten zeigte. Einige Impressionen rund um die Ausstellungsvorbereitung, unseren Kurzbesuch in Gablonz und die Vernissage sind hier zu sehen.

Die Wand

Die WandEine Sichtbetonwand, ein ganz besonderer Lichteinfall und sehr viel Stille und Klarheit in diesem Bild lassen in mir einen Drang hoch-kommen, irgendwelche Zeichen, Symbole oder Sinn-volle Zitate in die Wand zu kritzeln. Aber es geht wohl eher darum, sie auszuhalten, die Leere – dann können vielleicht ganz besondere Zeichen gesetzt werden, Zeichen aus uns heraus in uns hinein.
Unsichtbar, aber einmalig.

Eigentlich war dieses Bild völlig ungeplant und entstand nur aus dem Umstand heraus, dass meine Kamera immer mit dabei ist und meine Augen (meist) offen sind.

 

Stilbruch

Bauernhof, EnnsAn diesem Tor ging (oder lief) ich schon oft genug vorbei, es war an der Zeit, es fest-zuhalten. Das Regenrohr stört ein wenig, aber noch schlimmer empfand ich das PVC-Rohr, das hier „zwischengelagert“ wurde. Manch einer würde es einfach entfernen, aber hier gab es mal einen ziemlich aufdringlichen Hofhund und – auch wenn ich ihn schon lang nicht mehr gesehen hatte – es schien mir doch sicherer, nichts zu verändern. Erst jetzt merke ich, dass gerade dieser Stilbruch das Bild öffnet und einen Bezug herstellt zum zeitlichen Kontext, zur realen, nüchternen Welt. Das PVC-Rohr wird zur Leiter ins Bild
und verbindet das Grün der Wiese mit dem Grün des Tores. Es war gut, es zu belassen!

Das Isergebirge und seine Glashütten

Das Isergebirge und seine Glashütten - Aquarelle von Christa ScharfMeine Ex-Schwiegermutter Christa Scharf (ja, gleicher Name…) malt Bilder. Sie hatte ja schon einige Ausstellungen, aber die kommende
ist doch etwas ganz Besonderes: sie findet in ihrer alten Heimat Desna (ehem. Tiefenbach) in Tschechien statt. Das bemerkenswerteste dabei:
sie wird heuer 83 Jahre und ich finde ihre Energie und scheinbar unver-siegbare Produktivität einfach großartig! Um sie ein wenig zu unterstützen hab ich ihre Einladungen gestaltet und ihre E-Mail-Kommunikation übernommen. Und es könnte sein, dass es nächste Woche eine Fotoreportage von der Vernissage geben wird…..

Die Magie des Augenblicks

Schlossgasse, Linz        Schlossgasse, Linz

Es kann ja sehr ärgerlich sein, wenn plötzlich jemand ins Bild läuft,aber in diesem Fall war es eine überraschende Bereicherung! So geschehen beim abendlichen „Town-Walk“ mit dem Naturfotografen Herbert Köppel am 15.08.12. Wieder gab es viele Inspirationen und vor allem jede Menge Spaß und Freude mit der neu erstandenen „Normalbrennweite“, die ganz spontan zum neuen Lieblingsobjektiv geworden ist!