Im Frühling findet in unserem „Naturgarten“ eine Farbenschau statt, die wirklich beeindruckend ist. Da wir keinen Rasen pflegen, sondern einer sich im Laufe der Jahre entwickelnden Bodenvegetation freien Lauf ließen, ist jeder Frühling eine Augenweide. Zuerst beginnt der Hohle Lärchensporn  in lila und weiß die linke Seite des Gartens zu verzaubern, hier im Bild sieht man die Komposition in gelb. Der Rest der Wiese ist derzeit von Veilchen und weichem Moos durchzogen. 

Dieser Anblick gibt mir sehr viel Kraft und Ruhe. Ich habe gestern meine insgesamt 9. Chemo bekommen und fühle mich heute sehr gut, wenn auch ein wenig müde. Gerne würde ich am Nachmittag zur Vorlesung nach Linz fahren, habe aber doch ein wenig bedenken, ob ich es mir so knapp nach der Chemo zumuten kann. Vielleicht klappt es nächste Woche, da sollte ich wieder „über den Berg“ der Nebenwirkungen sein. Bei dieser Gelegenheit:

@meine lieben KU-Freundinnen und Freunde, die hier ab und zu reinschauen: ihr fehlt mir sehr! Irgendwann in nächster Zeit muss es mal passen, und wenn auch nur für einen kurzen Quatsch am Kaffeetisch oder beim Griechen. Nächste Woche peile ich die Minta-Vorlesung an! Wenn da wieder was dazwischen kommt, so soll es wahrscheinlich (noch) nicht sein. Das ist wohl auch zu akzeptieren. Dann wandle ich weiter wie Epikur philosophierend im Garten…
Solange das Wetter so schön ist… Alles Gute inzwischen – always in my mind!